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Chronik der Ahlener SG

Jahrelang bemühten sich Verantwortliche verschiedener Ahlener Vereine vergeblich, eine Konzentration im heimischen Sport zu erreichen. Am Montag, 24. Mai 1993, wagten dann aber die Ahlener Sportvereinigung und die Handball Sportgemeinschaft Ahlen den Schritt in eine hoffnungsvolle Zukunft. ASV und auch HSG blickten auf eine jeweils 20-jährige Geschichte zurück. Aus den Traditionsvereinen Wacker und Westfalia gründete sich 1970 die Ahlener SV. Mit über 1600 Mitgliedern und 300 Kurs-Teilnehmern bildeten die "Orange-Schwarzen" bis dahin den größten Verein der Wersestadt. Am 1. April 1973 konstituierte sich die HSG Ahlen. Aus den Handballabteilungen von TuS und Vorwärts Ahlen entstand damals eine Spielgemeinschaft, die sich nun mit über 200 Mitgliedern in den neuen Verein einbrachte. Für die Kenner der heimischen Sportszene kam die Geburt der Ahlener Sportgemeinschaft nicht überraschend. Bereits zweieinhalb Jahre zuvor schien eine Fusion zwischen ASV, TuS, Blau-Weiß Ahlen und der HSG zum Greifen nah. Doch nachdem die Gespräche im Fußballbereich zu keinem Ergebnis führten, verschwand die "Großlösung" wieder von der Bildfläche.

Hinter den Kulissen indes wurde weiter nach Lösungen gesucht, die besonders dem Handball zuträglich seien sollten. Die Verantwortlichen durchlebten viele Höhen und Tiefen. So scheiterte im Januar '93 eine geplante Fusion zwischen der HSG und dem Turnverein Einigkeit kläglich. Gewarnt durch diese Erfahrung überließen die Funktionäre bei der Gründung der ASG nichts dem Zufall. Unermüdlich warben die Fusionsväter um Werner Reinecke und Berni Recker (ASV) sowie Heinz Quante und Dietmar Kupfernagel (HSG) für den Zusammenschluß. Innerhalb eines halben Jahres überzeugten Sie ihre Mitglieder, so daß der ASG-Gründung nichts mehr im Weg stand. Mit über 2000 Mitgliedern und Kursteilnehmern strebte der frisch aus der Taufe gehobene Verein neuen Ufern entgegen. Das dabei Traditionen und gewachsene Freundschaften nicht auf der Strecke bleiben, wurde durch die Selbstständigkeit der einzelnen Abteilungen gewährleistet.

In das Gründungsjahr der Ahlener SG fiel auch der Bau des vereinseigenen Clubheims im Sportpark Nord, dass seit der Einweihung im Oktober 1993 von unserer Pächterin Marlies Wrobel mit viel Engagement geführt wird.

Um das HLZ aufzubauen war dringend notwendig, adäquate Trainingsbedingungen zu schaffen. So wurde nach langer Planungs- und Bauphase im März 2013 unsere neue Halle mit einem großen Festprogramm eingeweiht, die die Ahlener SG mit Unterstützung der Stadt Ahlen und Fördermitteln des Landes bauen konnte.

Die Mitgliederzahlen in den einzelnen Abteilungen konnten – trotz demografischem Wandel – in den letzten Jahren überwiegend konstant gehalten werden. Die Ahlener SG ist ein Mehrspartenverein und bietet neben der großen Handballabteilung ein vielfältiges Angebot für alle Altersgruppen vom Eltern-Kind-Turnen bis hin zum Seniorensport. Nähere Infos zu den Abteilungen Fitness & Gesundheit, Fußball, Tischtennis, Wassersport und Volleyball mit Trainingszeiten und Ansprechpartnern finden Sportinteressierte auf derHomepage der Ahlener SG. Für alle weitergehenden Fragen steht die ASG-Geschäftsstelle gerne zur Verfügung.