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6 HLZ-Talente auf Nominierungsliste für DHB-Sichtung
Gleich sechs Talente des Handball-Leistungs-Zentrums Ahlen stehen auf der Nominierungsliste des Handballverbands Westfalen zur diesjährigen deutschlandweiten Sichtung zur Jugendnationalmannschaft des Jahrgangs 2004. Vier von ihnen erhielten einen der begehrten 12 Plätze, zwei haben als „Reservespieler“ noch die Chance nachgeladen zu werden.
Erneut freut sich das HLZ Ahlen über eine Auszeichnung der besonderen Art: In diesem Jahr stehen gleich sechs Spieler der männlichen B-Jugend auf der Liste des Handballverbands Westfalen für die DHB-Sichtung 2020. Jesse Horstmann, Fynn Stratmann, Florian Danker und Sven Brockmeyer fahren als vier von nur zwölf Spielern aus ganz Westfalen vom 04. bis 08. März 2020 zur deutschlandweiten Sichtung zur Jugendnationalmannschaft und werden hier ihr Können mit den besten Spielern des Jahrgangs 2004 unter Beweis stellen. Mit Jonas Horstmann und Louis Klävers stehen gleich noch zwei weitere HLZ-Talente ganz oben auf der Reserveliste des Handballverbands Westfalen und werden bei einem Ausfall eines anderen Spielers nachnominiert. Zur DHB-Sichtung entsenden alle Handballverbände Deutschlands je 12 Spielerinnen und Spieler, die dann in einem viertägigen Sichtungsmarathon in allen Belangen des Handballsports auf Herz und Nieren getestet werden. Neben technischen und taktischen Fähigkeiten, steht hier insbesondere auch die athletische Konstitution der Athleten im Vordergrund. Die Einladung zur DHB-Sichtung ist dabei der vorläufige Höhepunkt einer langen Reise. Aus ihren jeweiligen Vereinen müssen sich die Talente zunächst in den 12 Kreisauswahlen Westfalens beweisen um im Anschluss eine Förderung auf Ebene des Handballverbands in den sechs so genannten Westfalenstützpunkten zu erhalten. Die hieraus wiederum besten 15 Spieler werden für die Westfalenauswahl nominiert und die wiederum erfolgreichsten Zwölf werden für die DHB-Sichtung nominiert. Kurzum: Die Jungs gehören zu den besten ihrer Altersklasse, die alleine in Westfalen ca. 3.000 Spieler umfasst. B-Jugend-Trainer Frederik Neuhaus verwies ergänzend darauf, dass das Erreichen dieser „Karriere-Stufe“ nicht nur ein langer Weg, sondern auch das Ergebnis harter Arbeit ist: „Von den Jungs wird deutlich mehr erwartet als von ihren Altersgenossen. Hierzu gehört insbesondere auch ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Disziplin,“ welches das HLZ-Trainer-Team in den vergangenen Monaten bei den Spielern beobachten konnte. Das dieser erneute Erfolg kein Zufall ist, zeigen die zahlreichen Nominierungen weiterer HLZ-Spielerinnen und Spieler der vergangenen Jahre. Mit gleich sechs Nominierungen stellt der 2004er Jahrgang jedoch den vorläufigen Höhepunkt dieser positiven Entwicklung am Leistungsstandort Ahlen dar. Laut Jugendleiter Ludger Trost ist für diese kontinuierliche Erfolgsgeschichte die Zusammenarbeit eines großen Trainerteams erforderlich, ohne die eine Talentförderung auf Spitzenniveau heutzutage nicht mehr realisiert werden kann. Neben den Mannschaftstrainern hebt er dabei insbesondere auch das Athletik- und Torwarttrainer-Team des HLZ Ahlen hervor. „Wir freuen uns für die Jungs und wünschen ihnen viel Erfolg in Heidelberg.“