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Alles rund um die Ahlener SG

Erstligaerfahrener Rückraumspieler kommt zur ASG

Maximilian Nowatzki wechselt zur neuen Saison nach Ahlen, hier zusammen mit dem Mannschaftsverantwortlichen Jan Anton. (Foto: HLZ Ahlener SG)

Die erste Neuverpflichtung der Ahlener Drittliga-Handballer für die Saison 2020/21 lässt aufhorchen. Mit dem 20-jährigen Rückraumschützen Maximilian Nowatzki wechselt ein erstligaerfahrener Linkshänder zur Ahlener SG. Nach fünf Jahren bei GWD Minden - in der Jugend, dem Bundes- und Drittligakader - freut sich Nowatzki auf die neue Doppelaufgabe, die auf ihn im Münsterland wartet. Sein Erstspielrecht übt der Student in Ahlen aus, außerdem trainiert und spielt er auch beim Partnerverein der Ahlener, dem TV Emsdetten, in der Zweiten Liga.

„Ich bin froh, dass wir Max nach nur wenigen Gesprächen für uns gewinnen konnten. Wir sind der festen Überzeugung, dass er zu einer festen Größe in Ahlen werden kann, besonders durch die enge Kooperation mit dem TVE“, so Ahlens Mannschaftsverantwortlicher Jan Anton. 
Der 188 Zentimeter große Neuzugang hat in Ahlen vorerst für ein Jahr unterschrieben und beerbt Luca Sackmann, der die ASG verlässt. Zusammen mit Philipp Lemke bildet Nowatzki dann den neuen rechten Rückraum der Ahlener.

ASG-Sprecher Sven Sandbothe hat mit Maximilian Nowatzki über den Wechsel gesprochen:

ASG: Ahlen ist nach Minden jetzt deine nächste große Station, was ist das für ein Gefühl?
Nowatzki: Ich denke, ich werde mich schnell in Ahlen zurechtfinden, da ich die Stadt und die meisten Leute schon kenne. Bis jetzt habe ich in einer WG gewohnt, aber ich werde sicherlich auch alleine zurechtkommen. Im Großen und Ganzen freue mich auf die neue Spielzeit, die Mannschaft und auf meine neuen Aufgaben. 
ASG: Dein Wechsel ist natürlich ein Glücksgriff für die Ahlener SG, der durch die enge Kooperation mit unserem Partnerverein, dem TV Emsdetten, geklappt hat. Wie sehr motiviert es dich, dass du dich in gleich zwei Vereinen behaupten kannst?
Nowatzki: Ich bin sehr motiviert für beide Vereine alles zu geben. Das es mit Emsdetten geklappt hat, ist für mich perfekt, da es ja fast um die Ecke ist. 
ASG: Lass uns noch ein wenig über dein Privatleben plaudern. Was machst du neben dem Handball?Nowatzki: Ich mache im Moment ein Fernstudium zum Fitnesscoach. Leider ist es verlängert worden durch die Corona- Pandemie. Nächste Jahr im Sommer sollte ich damit fertig werden. 
ASG: Für welche Hobbys bleibt neben Handball und Studium noch Zeit?
Nowatzki: Meine freie Zeit nutze ich am liebsten, um was mit meinen Freunden zu machen. Beim Kaffee trinken oder beim Bummeln in der Stadt bin ich vorne mit dabei. Abends spiele ich aber auch schon mal ein wenig an der PlayStation. 
ASG: Die Corona-Krise ist momentan das beherrschende Thema. Was ging in dir vor, als die Saison im März abgebrochen wurde.
Nowatzki: Es war definitiv die richtige Entscheidung, nichts ist wichtiger als die Gesundheit und darauf kommt es jetzt in erster Linie seit Wochen an. Dennoch bin ich aufgeregt, endlich wieder ins Mannschaftstraining einzusteigen. Wir sind jetzt schon lange raus und ich habe richtig Lust wieder einen Ball in der Hand zu haben.
ASG: Danke für das Gespräch und wir freuen uns auf dich in der Friedrich-Ebert-Halle.
Nowatzki: Und ich mich erst. Vielen Dank für den tollen Empfang in Ahlen.