Ahlen kassiert in Köln die höchste Niederlage

Den Ahlenern gelang erst in der sechsten Spielminute der erste Treffer (2:1), von da an ging es wieder einmal auf Augenhöhe weiter zwischen Köln und Ahlen – in der 11. Spielminute stand es 3:3 und in der 17. Minute 6:6. Bis zur Halbzeitpause hat die Ahlener SG dann das Nachsehen. Simon Schlösser brachte die Gastgeber mit einem Doppelpack auf 9:6 (19.) nach vorn und dann trommelte Sascha Bertow zur Auszeit, um die Mannschaft für die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte noch einmal einzustimmen. Der Erfolg war überschaubar, denn bereits sechs Minute später hatte Bertow den grünen Karton schon wieder in der Hand, erneuter Redebedarf (14:8) zwischen Trainer und Mannschaft. Diesmal war der Erfolg war sichtbar, denn bis zur Pause konnten Hümmecke und Co. den Vorsprung der Kölner auf vier Tore verkürzen – 16:12.

In den ersten drei Minuten der zweiten Hälfte lieferten sich beide Team einen offenen Schlagabtausch – 17:14 – dann zog Köln mit drei Treffern in Folge auf 20:14 davon. Im weiteren Verlauf konnte die Ahlener SG die deutlichere Führung der Gastgeber aber verhindern, zumindest bis zur 44. Minute, es stand 25:20. Ein verworfener Strafwurf von Marvin Michalczik markierte dann den Knackpunkt des Spiels, denn Ahlen hatte in der Folge das Nachsehen und geriet immer mehr ins Hintertreffen. Der von Coach Sascha Bertow als Schlüsselspieler ausgemacht Benjamin Richter erwies sich als jener gefährliche Schütze und war ganze achtmal erfolgreich für sein Team, so auch in der 54. Minute, als die Westfalen bereits mit 24:33 hinten lagen. Auch im Schlussspurt war nichts mehr zu holen und so musste die Ahlener SG am Samstagabend in Köln mit zehn Toren ihre bislang höchste Saisonniederlage einstecken.