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Lammers ist zurück und macht den Unterschied

Dimitry Stukalin sorgte in Ratingen für insgesamt sechs Treffer und dafür, dass sein Team spielbestimmend blieb. (Foto: Toppmöller)

Die Höhle der Löwen erwies sich für die Ahlener SG in der dritten Handball-Liga am Samstagabend als Punktegrube. Gegen die selbsternannten Löwen der SG Ratingen holte Ahlen mit 29:28 (15:13) den ersten Auswärtssieg der Saison.

Dabei war Ahlen von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und das obwohl Trainer Sascha Bertow im Laufe der Woche arge Personalsorgen quälten. Ausfälle durch Erkältungen und Verletzungen gingen quer durch das Mannschaftsgefüge. Der ASG-Übungsleiter zog sogar die Trumpfkarte und setzte auf die Dienste von Thomas Lammers, der zum Saisonende 2015/16 seinen aktiven Dienst beendete, dennoch die Zusage gab, bei einem Notfall zur Stelle zu sein. Gesagt, getan. In der 19. Minute markierte Lammers seinen ersten Treffer und hielt die Führung (9:8) für sein Team weiter aufrecht. Dimitry Stukalin erhöhte in der 28. Minute auf 13:11 und mit 15:13 ging es dann in die Kabine.

In der zweiten Hälfte hielten die Gäste das Tempo und den Druck gegen Ratingen anfangs weiter hoch und so netzte Marvin Michalczik in der 35. Minute vom Siebenmeterpunkt ein – 19:15. Die Löwen zeigten im weiteren Spielverlauf allerdings ihre Krallen und kamen gefährlich nah. In der 45. Minute gelang Damian Janus der Anschlusstreffer zum 20:21. Diese Tuchfühlung dauerte allerdings nur einen Wimpernschlang lang an – Kevin Wiegers und zweimal Stukalin trafen in Folge für die Ahlener SG und bauten die Führung binnen zwei Minuten wieder auf 24:20 (49.) aus. Ab der 57. Minute wurde es noch einmal brenzlig: Ratingen traf dreimal in Folge und kam so zum 27:28-Anschlusstreffer. 34 Sekunden vor Schluss zückte Sascha Bertow die Auszeitkarte für Ahlen, gab noch einmal taktische Anweisungen, dennoch gelang Ratingen durch Florian Schlierkamp der Ausgleich zum 28:28. Frust. Punkteteilung in Ratingen? Mitnichten, denn mit der Schlusssirene machte Lammers, wie schon so oft für Ahlen, den Unterschied aus und netzte zum 29:28-Siegertreffer ein.