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Ahlener SG erkämpft sich Punkt in Brambauer

Zwiespältig waren die Gefühle von Claudia Gatzemeier nach dem Schluss in Brambauer. Ihre ASG-Handballerinnen hatten sich einerseits einen Punkt beim VfL erkämpft, andererseits einen liegengelassen. Unzufrieden war Gatzemeier mit den Unparteiischen. Sollte sie sich nun freuen über einen gewonnenen Punkt oder ärgern über einen verlorenen? „So ganz weiß ich das auch noch nicht“, sagte Claudia Gatzemeier lachend, während sie sich auf dem Rückweg vom Spiel in Brambauer befand. Ihre Verbandsliga-Truppe hatte Sekunden vor Schluss noch mit 25:24 geführt und kassierte dann zwei Minuten gegen Cynthia Fitzek und einen Siebenmeter gegen sich. Den verwertete Nina Karau zum 25:25-Endstand.„Das war eine harte Entscheidung. Ich habe es anders gesehen“, sagte Gatzemeier zu der strittigen Szene. Ohnehin fand sie so manchen Pfiff der Unparteiischen „fragwürdig“. So auch, als sie kurz zuvor eine Gelbe Karte kassierte, weil sie zu der am Boden liegenden Michele Altena eilte. „Ich wurde auf den Platz gewunken. Aber der Schiedsrichter hat das bestritten“, so Gatzemeier. Die Partie in Brambauer war von Anfang an umkämpft gewesen. Zur Pause lagen die Ahlenerinnen hauchdünn mit 12:11 vorn, obwohl sie oft genug die Außen des VfL machen ließen. Danach drohte die Partie zu kippen. In der 48 Minute führte Brambauer mit 21:18. Aber die ASG-Damen kamen noch einmal zurück.„Mitte der zweiten Hälfte hätte ich den Punkt unterschrieben. Aber wenn man so kurz vor Schluss führt, hätten wir es über die Zeit schaukeln sollen“, ärgerte sich Gatzemeier und fand dann doch ein versöhnliches Fazit. „Die Mädels haben gekämpft. Das ist die Hauptsache.“

ASG: Bolte, Holtmann – Klement (3), Gawer (3), Bruland (11/6), Longo, Altena (4), Gorden, Kunert, C. Fitzek (2), Thiel (1), Osthues, Rohmann, S. Fitzek (1).