Zum Hauptinhalt springen

Alles rund um die 3. Liga

Trotz Niederlage: Ahlen ärgert Schalksmühle lange!

Mit fünf Treffern war Ferdi Hümmecke einer der besten Spieler. (Foto: Toppmöller)

Seit Wochen neue Verletztenmeldungen bei der Ahlener SG, die Heimspielserie im Oktober brachte nur drei Punkte und in diesem ersten November-Auswärtsspiel sollte die ASG der Underdog sein. Falsch gedacht, denn bei der SG Schalksmühle-Halver hat sich die Mannschaft von Sascha Bertow über weite Teile sehr gut präsentiert und am Ende doch zu deutlich mit 31:23 (12:13) verloren.

Bereits nach neun Minuten lagen die Ahlener mit 4:1 vorn – zweimal Jannis Fauteck, der wieder einsatzbereit war nach seiner Zerrung, einmal Mattes Rogowski vom Punkt und einmal Philipp Lemke trafen für die Münsterländer. Auch im weiteren Verlauf gelang es der ASG die favorisierten Schalksmühler auf Distanz zu halten. Nach einem weiteren Siebenmetertreffer von Mattes Rogowski in der 15. Minute hatte SGSH-Trainer Stefan Neff den Kaffee auf und rief seine Mannschaft zur Nachbesprechung an der Seitenlinie zusammen. Der Erfolg ließ auf sich warten, denn die Ahlener konnte noch zweimal einnetzen und so mit 8:4 (17.) in Führung gehen. Danach lief bei den Gästen allerdings gute fünf Minuten nichts mehr, erst in der 21. Minute gelang Jannis Fauteck Treffer Nummer neun, da waren die Gastgeber der SGSH allerdings schon auf Tuchfühlung und konnten in der 24. Minute den Anschluss zum 8:9 erzielen. Drei Minuten später glich Christopher Klasmann vom Punkt zum 10:10 aus, doch Ahlens Nick Steffen stellte die Führung wieder her – 11:10. Die Schlussminuten bis zur Pause blieben spannend und ein Duell zwischen SGSH-Spieler Tobias Schetters und Ferdi Hümmecke. Der Gastgeber legt vor, Ahlen legt nach – 12:11 – und das Ganze noch einmal und dann ging es mit 13:12 für die Ahlener SG in die Pause.

Direkt nach der Pause konnte Schalksmühle das Spiel kurzzeitig drehen, ein Doppelschlag brachte der Mannschaft die Führung zum 14:13, doch erneut war Ferdi Hümmecke zur Stelle und glich direkt wieder aus. Nach einem weiteren Treffer durch Mattes Rogowski per Siebenmeter (15:15/36.) war es auch erst einmal vorbei mit der Ausbeute der Ahlener. Coach Bertow griff bereits in der 37. Minute zum Team-Timeout und schwor sein Team noch einmal ein. Erfolgreich. Lemke, wieder mal Fauteck und Stukalin brachten die Gäste wieder nach vorn – 18:17 (42.) – vorerst. Denn die ASG liegt wieder eine Torpause ein, ganze sechs Minuten konnte die SGSH schalten und walten und direkt vierfach treffen und so auf 22:18 (48.) davonziehen. Erneute Auszeit bei der Ahlener SG und deutliche Worte von Bertow an seine Mannschaft. In der 49. Minute beendete Ferdi Hümmecke die Durststrecke und traf zum 19:22. Doch Schalksmühle drehte jetzt so richtig auf und zeigte der ASG, wer in der Sporthalle Halver der Herr im Haus ist – ganze fünf Tore konnte die SGSH erzielen und so das Fundament für eine weiterhin weiße Weste ebnen. In der 54. Minute lag das Team von Stefan Neff mit 27:19 uneinholbar in Führung. Am Ende bleibt die Erkenntnis, dass die Ahlener in diesem Spiel über weite Teile super agiert haben, Schalksmühle dann aber doch eine Ecke abgezockter war am Ende doch (zu deutlich) mit 31:23 gewinnt.