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Alles rund um die 3. Liga

Nach 20 Minuten ist der Knoten geplatzt

Sieben Tore steuerte Luca Werner zum ersten Heimsieg der Ahlener SG bei. (Foto: Toppmöller)

Handball am Samstagnachmittag um 15 Uhr bei der Ahlener SG? Das gibt’s, zumindest in Ausnahmefällen. Diesen Samstag war so ein Ausnahmefall, denn abends stand noch das 1. ASG-Oktoberfest im Sportpark Nord an. Vorher hieß es aber volle Konzentration auf das Heimspiel gegen den TuS Volmetal. Die Gastmannschaft würde diesen Tag am liebsten vergessen, denn staubedingt brauchte der Mannschaftsbus über zwei Stunden für eine Strecke, die sonst in maximal einer Stunde erledigt ist. Aufgrund der Verspätung verschob sich der Anpfiff dann auch auf 15:15 Uhr, doch das half dem TuS auch nichts, denn die Ahlener SG spielte die Mannschaft an die Wand, zumindest ab der 20. Minute, und sicherte sich mit dem 34:26 (17:12)-Heimsieg die nächsten Punkte in der Liga.

Gefühlt erwischte Volmetal den besseren Start, markierte nach einer Minute den ersten Treffer und Ahlen quälte sich bis zur dritten Minute um den 1:1 Ausgleich zu schaffen. Kurzdrauf nahm Volmetals Romanov das Spiel selbst in die Hand und war dreimal in Folge erfolgreich und brachte sein Team so mit 6:3 (12.) in Führung. Für ASG-Trainer Sascha Bertow höchste Zeit für eine Auszeit, um seine Mannschaft noch einmal zu justieren. Das half, denn Ahlen verkürzte immer mehr und holte sich in der 20. Minute die 9:8-Führung durch Mattes Rogowski und Volmetal brach ab diesem Moment zusehends ein. Bis zur Pause wurde die Führung dann noch auf 17:12 ausgebaut.

Zu Beginn der zweiten Hälfte legte Volmetal direkt wieder vor, doch trotz Unterzahl konnte die ASG weitere Treffer verhindern und markierte selbst erst in der 35. Minute das nächste Tor. In der 37. Minute sah Ahlens Bekston erneut die zwei Finger des Schiedsrichters, doch Kevin Wiegers verwandelte erfolgreich zwei Treffer für die Gastgeber, die in der 39. Minute bereits auf 21:14 davongezogen waren. Bis zur 53. Minute konnte Ahlen die Führung trotz zwei weiterer Zeitstrafen für Luca Werner auf 29:20 ausbauen und ließ auch in der Schlussphase dieser Partie gegen überraschend zahnlose und schwache Gegner nichts mehr anbrennen.

Mit zwei weiteren Pluspunkten in der Tasche, waren dann auch Fans und Mannschaft für das anschließende ASG-Oktoberfest im Sportpark Nord bestens motiviert und feierten bis tief in die Nacht.