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Alles rund um die 3. Liga

Handball statt Teestunde in Aurich

Bei den Ostfriesen muss die ASG ohne den verletzten Thies Hülsbusch auskommen. (Foto: Toppmöller)

Bescheiden ist wohl der richtige Ausdruck für die Terminierung dieses Spiels vor Ostern für die Ahlener SG. Gefühlt mitten in der Woche, am Gründonnerstag, zur besten Osterreisezeit müssen sich die heimischen Drittliga-Handballer den Weg über den Friesenspieß in Richtung Aurich bahnen. Obwohl das Spiel in der Sparkassen Arena erst um 20 Uhr beginnt, bricht der ASG-Tross bereits um 13 Uhr auf.

An Selbstbewusstsein dürfte es nach den letzten Siegen gegen Gummersbach und Lemgo nicht mangeln, allerdings hat Trainer Sascha Bertow die Mannschaft im Laufe der Woche geerdet. Das ist wichtig, denn mit Blick auf die erste Halbzeit gegen Lemgo, die die ASG überhaupt nicht gut gespielt hat, wird das Spiel in Ostfriesland kein gemütliches Teetrinken, sondern ein schwerer Brocken. Immerhin ist Aurich noch weit entfernt vom sicheren Klassenerhalt, gerade einmal zwei Punkte trennen den OHV von den Abstiegsplätzen, dementsprechend ambitioniert dürften die Gastgeber vor dem langen Wochenende zu Werke gehen. Außerdem warten sie seit fünf Spieltagen auf das nächste Erfolgserlebnis.

Personell sieht es bei der ASG gut aus. Bis auf Thies Hülsbusch, der sich im Training eine Fußverletzung zugezogen hat, ist der Kader komplett am Start. Beim OHV sind die Personalsorgen da schon größer. Im letzten Spiel gegen Dormagen standen Trainer Arek Blacha gerade einmal zwei Spieler aus der ersten Reihe zur Verfügung.

„Wir fahren nach Aurich, um dort zu gewinnen“, ist die Ansage von ASG-Trainer Sascha Bertow ganz klar. Wenn die Rückfahrt dann mit zwei Punkten im Gepäck stattfindet, kann Ostern kommen und dann ist auch die lange Fahrt schnell vergessen, auch wenn der Tross erst weit nach Mitternacht wieder in Ahlen eintrifft.