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Alles rund um die 3. Liga

Gegen Habenhausen muss ein Sieg her

Fällt Samstag wegen einer Fingerverletzung aus: Luca Werner. (Foto: Toppmöller)

Nach zwei äußerst schweren Spielen, in denen die Ahlener SG jeweils mit elf Toren den Kürzeren gezogen hat, folgt am Samstag ein Spiel mit dem Stempel: muss gewonnen werden! Zu Gast in der Friedrich-Ebert-Halle ist ab 19 Uhr die Mannschaft des ATSV Habenhausen.

Mit Blick auf die Tabelle eine lösbare Aufgabe, dennoch gilt es vor diesem Gegner den Hut zu ziehen. Seit dem dritten Spieltag kleben die Bremer auf dem letzten Tabellenplatz fest. Trotzdem gibt sich das Team um das Noch-Trainergespann Müller-Dormann/Winter, sie legen ihr Amt zum Saisonende nieder, seit fast fünf Monaten nicht auf und hängt sich weiter rein, um doch noch irgendwie die Klasse zu halten. Dass es für die Gäste aus der norddeutschen Mercedes- und Airbus-Stadt in der Rückrunde nicht unbedingt leichter wird, davon zeugt auch die Personalie um Lennart Witt. Der Spielmacher hat den Verein im Dezember per sofort in Richtung Cloppenburg verlassen. Damit stehen die Bremer nun nur noch mit zehn Feldspielern und drei Torhütern da. Die „Glanzmomente“ der Saison des ATSV sind schnell aufgezählt: drei Unentschieden gegen Korschenbroich, Aurich und Volmetal. Ansonsten kassierte das Team bislang 13 Niederlagen – mal knapp, mal deutlich, zum Beispiel gegen Minden oder Ferndorf mit 16 bzw. 18 Toren Differenz. Dennoch ist ASG-Trainer Sascha Bertow gewarnt, denn zuletzt haben die Nordlichter oft auch knapp und damit unglücklich verloren.   

Für die Ahlener gilt es allerdings nach den zuletzt herben Niederlagen gegen Krefeld und Dormagen endlich wieder zu punkten und mit diesen Punkten eben auch neues Selbstvertrauen zu tanken. Am Samstag zählen nur zwei Punkte und keine Ausreden, denn Punkte auf der Habenseite braucht die Ahlener SG noch, um sich in der Tabelle wieder mehr in Richtung Mittelfeld zu orientieren. Was das Personal angeht, muss der Ahlener Übungsleiter etwas umbauen, denn neben dem Langzeitverletzten Marvin Michalczik reihen sich auch noch Andreas Tesch (Knie) und Luca Werner ein, der sich in Dormagen am Finger verletzt hat.