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Alles rund um die 3. Liga

Dormagen liegt Ahlen schwer im Magen

In Dormagen musste Ferdi Hümmecke das Spiel vorzeitig beenden - Verdacht auf eine Gehirnerschütterung. (Foto: Toppmöller)

Dass es für die Ahlener SG beim Tabellenzweiten TSV Bayer Dormagen schwer werden wird, das war allen Beteiligten von Beginn an klar, dennoch fiel das Ergebnis mit 36:25 (12:16) doch (zu) deutlich aus. Der Rückrundenstart ist für die ASG damit völlig in die Hose gegangen – 74 Gegentore hat die Mannschaft binnen einer Woche kassiert.

Gute 15 Minuten konnten die Ahlener im Rheinland mithalten und die Partie mit 7:7 offen gestalten. Doch dann zog Dormagen mit einem Lauf davon und setzte sich binnen drei Minuten auf 10:7 ab. Bis zur Pause gab es für die Gäste nichts mehr zu holen, die Bayer-Truppe baute die Führung sogar noch minimal aus und ging mit 16:12 in die Pause.

Der erste Treffer im zweiten Abschnitt gehört zwar der Ahlener SG, doch die Gastgeber setzten erneut zum Spurt an und markierten fünf Treffer in Serie, so dass es zur 34. Minute schon 21:13 stand und der Ausgang der Partie eigentlich schon klar war. Zu allem Überfluss kam dann auch noch eine Verletzung bei Ferdi Hümmecke dazu, der das Spiel mit Verdacht auf eine Gehirnerschütterung vorzeitig beenden musste. Bis zur 45. Spielminute wuchs der Vorsprung der Dormagener auf 26:18 an und am Ende waren es wieder elf Tore Differenz (36:25).

Für ASG-Trainer Sascha Bertow war die Niederlage „ein paar Tore zu hoch“, dennoch fand er, dass seine Mannschaft „viele Dinge richtig gut gemacht“ hat, „jedoch durch den siebten Feldspieler auch einfache Tore kassiert“ hat. Am kommenden Samstag gegen Habenhausen sollen in der Friedrich-Ebert-Halle die ersten zwei Punkte der Rückrunde eingefahren werden, um die Bilanz und auch das Selbstbewusstsein aufzupolieren.