Zum Hauptinhalt springen

Alles rund um die 3. Liga

Ahlen will Dormagen möglichst lange ärgern

Philipp Lemke und seine Teamkollegen freuen sich auf die Heimpremiere der neuen Saison. (Foto: Toppmöller)

Seit Ende April war es in der Friedrich-Ebert-Halle ruhig, zu ruhig. Samstagabend um 19:45 Uhr geht’s endlich wieder los – Drittliga-Handball in Ahlen und die Halle soll direkt am ersten Heimspieltag brennen. Angesichts des Gegners ist das auch dringend nötig, denn mit Bayer Dormagen ist ein Team in Ahlen zu Gast, gegen das die ASG in der vergangenen Saison zweimal den Kürzeren gezogen hat – 22:28 und 27:32 gingen die Partien aus. 

Der Saisonauftakt ist Dormagen geglückt, gegen den langjährigen Erzrivalen Leichlingen schaffte die Mannschaft von Neutrainer Ulli Kriebel einen knappen 25:24 Heimsieg. Die Vorbereitung bei den Rheinländern lief nicht komplett rund, da es immer wieder verletzungsbedingte Ausfälle gab, Kriebel sieht das Team, zu dem auch Jugend-Nationalspieler gehören, dennoch bestens vorbereitet. Ein personelles Fragezeichen steht aktuell hinter Torhüter Sven Bartmann, der sich im Aufbautraining eine Verletzung zugezogen hat und länger ausfällt – dadurch ist Dormagen vorerst mit einem sehr jungen Torhütergespann unterwegs. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass die Bayer-Truppe mit hohem Druck unterwegs ist, denn das Ziel der Vereinsführung lautete schon vor Saisonbeginn: „Wir wollen aufsteigen!“ Ob es klappt, das zeigt sich zum Saisonende.

Für ASG-Trainer ist Sascha Bertow ist Dormagen DIE Mannschaft der Liga, daher sieht er sein Team am Samstagabend auch komplett in der Außenseiterrolle. Für Bertow heißt das aber nicht Kopf in den Sand stecken, sondern „die Gäste so lange wie möglich ärgern und dann gucken wir mal, was am Ende herauskommt.“