Zum Hauptinhalt springen

mJB1: Unentschieden in Müssen

War in Müssen mit dem Eiskoffer stark gefordert: HLZ-Trainerin Sabrina Obst

Eine körperlich harte Aufgabe hatten die Jungs der mJB1 im ostwestfälischen Müssen/Billinghausen zu absolvieren. In zum Teil hitziger Atmosphäre mussten die HLZ-Jungs in der letzten Spielminute den Ausgleich in doppelter Unterzahl hinnehmen.

Nach zweiwöchiger Spielpause traten die Jungs der mJB1 zum letzten Spiel des Jahres beim TuS Müssen-Billinghausen in der Nähe von Detmold an. Die HLZ-Jungs starteten gut in die Partie und führten bereits in der 14. Spielminute mit 5:8. Eine Zweiminutenstrafe gegen Jannis Hoff nutzen die Hausherren um in der 20. Minute erstmals mit 10:9 in Führung zu gehen. In die Pause ging es wenig später bei einem Zwischenstand von 13:11. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine zunehmend hitzige Atmosphäre in der Sportahlle Billinghausen. Angepeitscht von einem lautstarken Publikum nimmt die Härte im Spiel mit jeder Spielminute zu. Harte Fouls werden nicht oder nur halbherzig geahndet, der Wille zu sauberer Abwehrarbeit nimmt auf beiden Seiten ab und Härte prägt das Spielgeschehen. Dennoch spielen die Ahlener ihren Streifen souverän weiter und gehen in der 37. Minute mit 17:19 in Führung. Erneut ist es eine Zweiminutenstrafe, diesmal gegen Joris Lendzwald, die Müssen wieder auf 19:19 ausgleichen lässt. Kaum wieder auf dem Platz, erhält der Ahlener Kreisläufer erneut eine Zweiminutenstrafe. Den fälligen 7-Meter entschärft Sven Brockmeyer im Ahlener Tor, der genau wie Nils Gailus im ersten Durchgang einen Sahnetag erwischte. Trotz Unterzahl setzten sich die Ahlener auf 20:23 ab. In der 46. Minute erzielt Fynn Stratmann das 21:24. In der Folge hagelt es erneut zwei Zweiminutenstrafen gegen die Ahlener. Zunächst erwischt es zu Recht Jasper Mevenkamp bei einer Abwehraktion im Tempogegenstoß. 43 Sekunden vor dem Ende spielen die HLZ-Jungs Fynn Stratmann auf der Rückraumlinksposition frei, dieser setzt zum Durchbruch an und wird mit maximaler Intensität von der Seite im Durchbruch angegangen – ohne jegliche Konsequenz. Auf den Hinweis durch HLZ-Trainer Frederik Neuhaus das diese Härte im Handball nichts zu suchen hat, erhält die Bank ebenfalls eine Zweiminutenstrafe. Ahlen ist somit die letzten 30 Sekunden in doppelter Unterzahl. Müssen nutzt seine Chance und gleicht dreizehn Sekunden vor dem Abpfiff zum 24:24 aus. „6 zu 3 Zweiminutenstrafen gegen uns sind nicht tragbar bei dem Spielverlauf und der Härte, die die Gastgeber an den Tag gelegt haben,“ bemängelte Neuhaus das Entscheidungsverhalten der Unparteiischen nach dem Spiel. „Dennoch Glückwunsch zum Punktgewinn in letzter Minute an Müssen, die bis zum Ende gekämpft und sich nicht aufgegeben haben.“